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Data Logger / Recorder & Data Management System

 

Systemaufbau

Das System besteht einerseits aus den Messstationen zur Aufzeichnung und Zwischenspeicherung von Messgrößen und andererseits einem Rechner der zugleich als Backup-Server, Zeitserver und als Arbeitsplatzrechner zur Darstellung der aufgezeichneten Messdaten dient. Der Zeitserver nutzt als Referenz eine externe Zeitquelle, z.B. einen GPS-Zeitgeber, und synchronisiert seinerseits die Messstationen.

Die Messstationen wiederum sind in der Lage bei Ausfall der Verbindung zum Zeitserver ihre eigenen Uhren selbständig zu führen.Die Messstationen führen sowohl Langzeitaufzeichnen als auch ereignisbedingte Kurzzeitaufzeichnungen durch. Die Langzeitaufzeichnungen werden aller 24h und die Kurzzeitaufzeichnungen schnellstmöglich vom Backup-Server gelesen, lokal gesichert und im Speicher der Messstation gelöscht. Die Messstationen verfügen über ausreichend Speicher, um die Daten bei einem Verbindungsausfall bis zu ca. drei Monate (je nach Datenaufkommen) vorhalten zu können. Die Messstationen sind zentral und vollständig aus der Ferne wartbar. Auf dem Arbeitsplatzrechner zusätzlich installierte Anwendungen (z.B. FTP-Client, Netzwerküberwachung) ermöglichen eine schnelle und unkomplizierte Störungsbeseitigung.

Alarme und Meldungen über den Zustand des Systems werden mittels einer Fernwirkunterstation unter Verwendung des Fernwirkprotokoll IEC 870-5-104 an ein Leitsystem weitergegeben.

  • max. Abtastrate für Messungen: 1 kHz
  • Anzahl der Messkanäle: 8
  • Kurzzeit- und Langzeitaufzeichnungen
  • Größe des Flashspeichers: 1024 MB


Die Art der Messdatenvorverarbeitung kann im Vorfeld für jeden einzelnen Messkanal individuell angepasst werden. Möglich sind z.B. minütliche Durchschnittswerte, Maximal- werte für beliebige Zeitabschnitte und ereignisbezogene Echtzeiterfassung mit max. Abtastrate für bis zu mehrere Minuten. Hierbei ist die Ermittlung mehrerer Kenngrößen gleichzeitig und parallel zur Echtzeiterfassung der entsprechenden Messgröße pro Kanal möglich.

 

Beschreibung der Sicherung, Verwaltung sowie Darstellung der Messdaten

Zur Darstellung der Messdaten und zur Wartung der Messstationen steht eine umfangreiche Anwendung zur Verfügung, die dem jeweiligen Anwendungsbereich entsprechend angepasst werden kann. Der Sicherungsdienst führt die Sicherung der durch die Messstationen erfassten und zwischengespeicherten Messdaten durch. Der Windows-eigene Zeitserver wird zur Synchronisation der Messstationen auf Stratum 1 oder tiefer verwendet. D.h. als primäre Zeitquelle kann ein eigener Zeitgeber verwendet werden. Statt der Verarbeitung und Darstellung der Daten mittels einer Anwendung können diese auch (zugleich) entweder im Rohformat oder vorverarbeitet weitergerecht werden.

 

Beschreibung der Messdatenerfassung

Für jede zu messende Größe wird ein Messpunkt definiert. Diese Messpunkte wiederum können völlig frei einem der acht analogen bzw. digitalen Eingänge einer beliebigen Messstation zugeordnet werden. Diese Zuordnung kann jederzeit nachträglich geändert werden. Die Messstationen ihrerseits werden nach den jeweiligen Messorten gruppiert, wobei auch hier nachträglich eine Neustrukturierung und Erweiterung stets möglich ist.
  • Für die Langzeitaufzeichnung analoger Messwerte stehen standardmäßig folgende Vorverarbeitungstypen zur Verfügung:
    • sekündlicher Durchschnittswert, absolut
    • sekündlicher Durchschnittswert, real
    • sekündlicher Maximalwert, absolut
    • sekündlicher Maximalwert, real
    • sekündlicher Minimalwert, absolut
    • sekündlicher Minimalwert, real

    Die Art der Messdatenvorverarbeitung für die Langzeitaufzeichnung kann im Vorfeld für jeden einzelnen Messkanal individuell angepasst werden. Möglich sind z.B. Durchschnittswerte, Maximalwerte für beliebige Zeitabschnitte und ereignisbezogene Echtzeiterfassung mit max. Abtastrate. Zusätzlich ist die Implementierung weiterer Arten der Vorverarbeitung entsprechend den Anforderungen möglich.

  • Kurzzeitdaten analoger Messwerte werden mit einer Abtastrate von 1 kHz für die Dauer von bis zu 15 s aufgezeichnet. Zum Triggern der Aufzeichnung kann je eine obere und / oder eine untere Grenze für jeden analogen Kanal unabhängig voneinander festgelegt werden.
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